Unsere transparenten Preise
Wie setzen sich unsere Verkaufspreise zusammen? Was ist uns die Arbeit unserer Näher:innen wert? Wir haben keine Geheimnisse und kommunizieren offen, was unsere Preise enthalten.
2%
6%
44%
10%
4%
11%
19%
Materialaufbereitung
Die Verwendung von post-consumer waste ist aufwändig. Deshalb müssen wir hier sehr sorgfältig arbeiten: Die Alttextilien müssen sortiert, gewaschen, aufgetrennt und gebügelt werden, bevor mit dem Zuschnitt begonnen werden kann.
2%
Materialkosten
Neben unserem Oberstoff aus used Denim, den wir häufig kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen, benötigen wir noch weitere Zutaten. Je nach Produkt verwenden wir Futter aus Baumwolle (ÖKO-TEX 100 oder GOTS), Nieten, Schnallen, Reißverschlüsse etc.
6%
Fertigungslohn
Unsere Näher:innen erhalten tariflich orientierte Löhne, die über dem gesetzlichen Mindestlohn liegen. Wir legen großen Wert darauf, unsere Mitarbeiter:innen in einem wertschätzenden Arbeitsklima zu beschäftigen. Deshalb nimmt der Fertigungslohn einen berechtigterweise hohen Anteil ein. Ein Großteil unserer Näher:innen hat keine verbriefte Ausbildung als Näher:in oder Schneider:in. Unsere Anleiterinnen begleiten und qualifizieren unser Team fachkundig bei allen Arbeitsschritten. Zudem beschäftigen wir jemanden, die bei bürokratischen Hürden hilft, auch die wird natürlich bezahlt.
44%
Entwicklung und Vertrieb
Unsere Produkte verkaufen sich nicht von allein. Damit ihr unsere Designs online oder offline shoppen könnt, braucht es einen Webshops, PR und Social Media sowie Logistik. Viel Zeit verwenden wir auch auf den Einkauf sowie die Entwicklung neuer Designs (Konzeption, Schnitterstellung, Prototypenfertigung).
10%
Laufende Kosten
Dazu gehören die Miete für unsere Werkstatt, die Instandhaltung unserer Profi-Maschinen sowie die Kosten für unsere Buchhaltung.
4%
Marge
So wichtig die Marge ist, sie muss verhältnismäßig bleiben.
Die Marge ist auch unsere einzige Stellschraube, an der wir drehen können, um für euch die Verkaufspreise attraktiv zu halten. Denn irgendwie müssen wir ja auch konkurrenzfähig bleiben. Das heißt, anders als herkömmliche Brands verdienen wir an unseren Produkten verhältnismäßig weniger. So wachsen wir einfach langsamer und können einzelne Entwicklungsschritte nur langfristiger angehen.
Das funktioniert wiederum auch nur, weil wir hauptsächlich online verkaufen, für die Beteiligung von stationären Läden am Verkaufspreis reicht die Marge häufig leider nicht.
11%
Mehrwertsteuer
Die gute alte Mehrwertsteuer darf natürlich auch nicht vergessen werden. Wir müssen auf unsere Produkte 19% Mehrwertsteuer erheben und abführen. Auch das zeigt unsere transparente Preisgestaltung.
19% des Preises, den ihr an uns zahlt, dürfen wir nicht behalten, das geht direkt ans Finanzamt.