Unsere Interior Produkte freuen sich auf den Herbst mit euch. Aber gibt es auch nachhaltiges Füllmaterial für Kissen? Wir haben 4 umweltfreundliche Materialien für euch zusammen gestellt:

Kapok

Kapok ist eine Naturfaser vom sogenannten Seidenwollbaum. In der Kapokschote ist der Kapok Samen von seidig glänzenden Fasern umgeben, die ihn ähnlich wie bei Baumwolle schützen sollen, allerdings sind Kapokfasern wasserabweisend. Die Kapokfaser ist sehr weich, äußerst wärmerückhaltend und wirkt durch ihre atmungsaktive Eigenschaft temperaturregulierend.

Zirbe

Das Holz der Zirbelkiefer ist in den Alpenhochländern zu Hause. In Form von speziell gehobelten Spänen dient das Zirbenholz auch als Füllmaterial. Die aus den Spänen über lange Zeit ausströmenden Öle mit dem typischen Zirbenduft sollen für einen tiefen und gesunden Schlaf sorgen.

Dinkelspelz

Unter Dinkelspelz versteht man die Hülle, die das Dinkelkorn während des Wachstums umgibt. Diese besteht aus zwei Schichten, dem Deckspelz und dem Vorspelz. Aus diesem Grund lässt sich das Korn auch nicht so leicht vom Dinkelspelz trennen, wie beispielsweise beim Weizen. Dinkelspelzkissen sind aufgrund des hohen Lufteinschlusses in ihren Zwischenräumen sehr atmungsaktive und temperaturregulierend. Wir verwenden Dinkelspelz etwa für unser kleines Sitzkissen.

Hirseschale

Hirse ist eines der ältesten angebauten Getreide der Erde und gilt als ein sehr feines und weiches Material. Als Füllung werden die Schalen der Hirse genutzt, die sehr weich, elastisch und flexibel sind. Hirse gehört zu den mineralstoffhaltigsten Getreidearten und überzeugt mit tollen Hygieneeigenschaften.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Online gibt es eine ganze Reihe vertrauenswürdiger Bezugsquellen für alle 4 Materialien. Wir haben sie leider noch nicht ausprobiert:

Bei unseren Freunden vom Avocadostore gibt es einige Anbieter, die auch Füllkissen haben:

All diese Angebote können preislich nicht mit unseren Ikea-Gewohnheiten konkurrieren. Die meisten von euch werden aber bereits Kissen-Inletts im Hause haben, die natürlich sehr gerne bis zum letzten Tag verwendet werden sollen.

Und ganz aktuell arbeiten sehr viele große Unternehmen daran, textile Überschüsse zu hochwertigen Füllmaterialien zu verarbeiten. Das ist eine Möglichkeit, den bereits produzierten und nun nicht mehr benötigten Alltagsmasken ein zweites Leben zu verleihen. Nicht ganz optimal, aber immer noch besser als die thermische Verwertung.

Beitragsbild via: fullbalance.com